Gehen Anleger eigentlich noch auf Finanzmessen?

Meine Erfahrungen von der Invest2016 in Stuttgart und dem Börsentag in München sind vielfältig, überraschend und zum Teil einfach nur komisch! Nach drei anstrengenden Messetagen – schließlich muss man als Fintech-StartUp noch alles selber machen – sind wir froh, wieder zu Hause zu sein, und über das Erlebte nachzudenken.

Menschen gab es genug – aber waren auch mögliche Nutzer dabei?

Am spannendsten von allen Besuchern sind sicherlich die Geschenkejäger, die wahrscheinlich auf jeder Messe ihr Unwesen treiben und so viel wie nur möglich abstauben. Bereits wenige Minuten nach dem Einlass, tragen sie tütenweise Kugelschreiber, Quietsche-Entchen, Taschenmesser und andere Werbeaccessoires umher und haben keine Hemmungen, auch ihre Kinder auf Schatzsuche zu schicken. Nachdem unser Vorrat an Süßigkeiten von einigen wenigen Besuchern komplett geplündert war wussten wir, dass wir hier den Anlegertypus Dagobert Duck vor uns haben.

Internet ist bei vielen leider immer noch Neuland

Deutlich wurde außerdem, dass eher ältere Anleger zu den Besuchern klassischer Finanzmessen gehören – das liegt zum einen sicherlich daran, dass sie Zeit, zum anderen aber vor allem auch Geld haben. Wie viele dieser Messebesucher aber immer noch kein Onlinebanking nutzen oder gar einen eigenen Computer haben, war wirklich erstaunlich. Während für mich ein Leben ohne Internet überhaupt nicht mehr vorstellbar ist, leben scheinbar immer noch viele Menschen in Deutschland mit einem postalischen Depotauszug und den Wertpapierkursen aus der Tageszeitung. Positiv überrascht war ich aber trotzdem von dem großen Zuspruch und Interesse aus diese Gruppe – die jede Form des Entrepreneurship offline oder online begrüßt.

Früher oder später versuchen sich alle am Trading

Tradingseiten und Plattformen für schnelle Deals haben Hochkonjunktur und machen aus vielen Messebesuchern Hobbytrader und Freizeitzocker. Hoffentlich steht dabei nicht das gesamte Kapital, sondern nur ein Hochrisikoanteil auf dem Spiel. In Gesprächen mit den Hobbytradern wurde allerdings bald klar, dass unsere Seite für die langfristige Vermögensplanung dieser Trader nicht interessant war – denn sie besaßen keine mittel- oder langfristigen Anlagen, die man über unsere Seite hätte verwalten und verfolgen können.

Große Zahl Interessierter und aktiver Nutzer

Besonders gefreut habe ich mich über den Besuch bereits aktive Nutzer unserer Vermögensverwaltung an unserem Stand. Im direkten Gespräch wurde von vielen bestätigt, wie wichtig und nützlich sie unseren Service finden. Der richtige Motivationsschub kam vor allem von jenen Besuchern, die zum ersten Mal unser StartUp kennenlernten und die recht schnell verstanden, worum es bei uns geht. Eine einfache ganzheitliche Finanzverwaltung mit nützlichen Statistiken sowie bei Bedarf mehr Service und eine Beratung zu einem fairen Honorar. Es waren meist Männer im jungen oder mittleren Alter die sich als Hobby- und Privatanleger selbst um ihre Altersvorsorge kümmerten. Ich habe gespürt, wie es ihnen Spaß gemacht hat mit mir über ihre Geldanlage zu sprechen und neue Ideen für ihre eigene Vermögensverwaltung kennenzulernen.

Wir schlussfolgern also, dass unsere Zielgruppe der Privatanleger offenbar immer noch die Finanzmessen besuchen – schon allein, um sich dort auch einmal persönlich mit anderen Hobbyinvestoren auszutauschen und z.B. von den Vorträgen zu profitieren. Skurrile und komische Käuze heiterten uns zwischendurch auf und stärkten unsere Frustrationstoleranz. Für uns daher ein voller Erfolg!

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