Fondskosten: Was die Kennzahl TER bedeutet

Kosten Geldanlage

Gerade bei langfristig orientieren Anlegern sind die laufenden Fondskosten von Bedeutung: Auf Sicht von 15 oder 20 Jahren nähern sich die Performance-Ergebnisse von gemanagten Fonds oft an – erhalten bleibt aber ganz sicher der Kostenunterschied. Die Kennzahl TER bietet eine gute Orientierung, enthält aber nicht alle Fondskosten.

Kunden von Rentablo können Fondsanteile ohne Ausgabeaufschlag kaufen, zudem erhalten Sie bei uns als Fondsdiscounter 2.0 Cashback auf die Bestandsprovision. Damit haben sie schon einige getan, um die Kosten zu drücken und die Rendite zu verbessern. Ein Vergleich der Fonds anhand der TER kann helfen, einen kostengünstigen Fonds zu finden und damit weiter die Rendite zu verbessern.

Die Abkürzung TER steht für „Total Expense Ratio“, auf Deutsch etwa: Gesamtkostenquote, und wird bei allen in Deutschland vertriebenen Fonds ausgewiesen. Die TER beschreibt die Summe der Kosten und Gebühren eines Fonds als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvermögen innerhalb eines Geschäftsjahres.

Diese laufenden Fondskosten sind in der TER enthalten

  • Managementgebühr: Das sind die Kosten für Verwaltung des Fonds, etwa das Gehalt der Fondsmanagers. Außerdem wird darüber der Gewinn der Fondsgesellschaft bezahlt. Die Höhe dieser Vergütung liegt durchschnittlich bei ca. 0,3% des Fondsvolumens.
  • Bestandsprovision: Das ist eine Verwaltungsgebühr, die die Banken oder die Vermittler von der Fondsgesellschaft erhalten und sie gegebenenfalls untereinander aufteilen. Sie beträgt bis zu 1,8% des Fondsvolumens pro Jahr; im Durchschnitt beträgt sie rund 0,5 Prozent.
  • Depotbankgebühr: Da es sich bei Fonds-Wertpapieren um Sondervermögen des Anteilsinhaber handelt, müssen die Wertpapiere in einem gesonderten Bank-Depot liegen. Dafür fallen in der Regel 0,1 bis 0,3 Prozent des Fondsvermögens pro Jahr als Kosten an.
  • Betriebskosten: Hierunter fallen Kosten für Wirtschaftsprüfer und Rechenschaftsberichte, Prospekte sowie insbesondere Werbung mit Anzeigen oder TV-Spots. Wenn also  ein Fonds jeden Abend im Fernsehen promotet wird, zahlen das die Anleger über eine geringere Rendite mit. Je nach Fonds können diese Betriebskosten bis 0,3 Prozent des Fondsvermögens betragen.

Bei Aktienfonds liegt die Total Expense Ratio in der Regel zwischen 1,0 und 2,5 %, im Schnitt etwa bei etwa 1,4 Prozent. Bei Rentenfonds beträgt die TER im Schnitt etwa 0,8 %.  Rentablo-Kunden können in Gedanken den Wert um das ebenfalls in Prozent angegebene Cashback mindern. Aus einem TER von 1,5 % wird so vielleicht ein TER von nur 1 %. Die Höhe der ausgeschütteten (und von Rentablo erstatteten Bestandsprovisionen) ist je nach Depotbank und Fonds unterschiedlich. Ein höherer TER wird möglicherweise aufgewogen, weil für einen Fonds ein größerer Teil der Bestandsprovision erstattet wird.

Mit Rentablo sparen Fondssparer einen Gutteil der Fondskosten.

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Einige laufen Kosten eines Fonds sind nicht in der TER enthalten

Mit diesen Fondskosten der TER sind aber keineswegs alle Kosten eines Investmentfonds abgedeckt, vor allem fehlen die Transaktionskosten, also Börsen- und Maklergebühren. Je öfter Fondsmanager die Wertpapiere umschichtet, desto teurer wird es. Bei einem Aktienfonds kann das ein bis drei Prozent des Fondsvermögens jährlich ausmachen – zusätzlich zum TER. Darüber hinaus sind performanceabhängige Gebühren sowie Gebühren für Zielfonds, wie sie in Dachfonds anfallen, nicht in der TER enthalten. Solche Fondskosten lassen sich mit einem Blick in den Rechenschaftsbericht aufspüren.

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