Was genau ist die Bestandsprovision bei Fonds?

Dass Fondssparer beim Kauf von Fondsanteilen Abschlussprovisionen sparen können, hat sich herumgesprochen. Der Kauf ohne Ausgabeaufschlag oder mit 100 % Rabatt wird auch in den Medien häufig thematisiert.  Die Bestandsprovision ist nicht oft Thema, dabei ist sie noch wichtiger als der Ausgabeaufschlag.

Die Bestandsprovision ist Teil der jährlichen Verwaltungsgebühr von Fonds und wird von der Fondsgesellschaft an den Fondsvermittler gezahlt. Sie deckt unter anderem die Kosten für Fondsmanagement und Rechnungslegung ab. Je nach Fondstyp liegt die Bestandsprovision im Durchschnitt bei 1,5 Prozent pro Jahr, wobei etwa die Hälfte davon auf die Bestandsprovision entfällt. Es lohnt sich also genauer hinzuschauen, wie hoch diese Gebühr bei den eigenen Fonds ist.

Für den Fondsvermittler ist die Bestandsprovision eine regelmäßige Einnahmequelle, unabhängig von seiner Leistung. Stellen Sie sich vor, ein Vermittler hat Tausende von Kunden mit einem Gesamtfondsvolumen in Milliardenhöhe – er erhält jedes Jahr Millionen Euro an Bestandsprovisionen, selbst wenn er keinen Finger rührt. Da stellt sich natürlich die Frage: Ist es fair, dass der Fondssparer diese Gebühr bezahlen muss? Bei Rentablo wird sie als Cashback hingegen ausgeschüttet.

Wie wirkt sich die Provision finanziell aus?

Der Effekt der Bestandsprovision auf den Fondssparer kann beträchtlich sein und nimmt im Laufe der Zeit zu. Nehmen wir an, ein Anleger investiert 50.000 Euro über einen Zeitraum von 25 Jahren ohne Ausgabeaufschlag. Bei einer Rendite von 6 Prozent würde er ohne Abzug der Bestandsprovision einen Endbetrag von rund 244.800 Euro erhalten. Wenn jedoch die durchschnittliche Bestandsprovision von 0,56 Prozent abgezogen wird, verringert sich der Endbetrag auf etwa 214.600 Euro – ein Unterschied von rund 30.000 Euro.

Seit Anfang 2018 müssen Bestandsprovisionen ausgewiesen werden

Es gibt jedoch Möglichkeiten für Fondssparer, die Bestandsprovision zurückzuerhalten. Honorarberater nehmen keine Provisionen an und bieten daher eine alternative Beratungsmöglichkeit ohne versteckte Gebühren. Banken und Sparkassen können hingegen mit ihren Kunden Vereinbarungen treffen, bei denen diese auf die Herausgabe von Bestandsprovisionen verzichten, selbst wenn keine Beratungsleistungen erbracht werden. Seit Anfang 2018 müssen Bestandsprovisionen ausgewiesen werden, was zu einem Anstieg des Interesses an Fondsdiscountern wie Rentablo führt.

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