Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat vor möglichen neuen Verwerfungen an den internationalen Märkten gewarnt. Früher oder später seien weitere heftige Kursbewegungen wahrscheinlich, heißt es im soeben veröffentlichten Quartalsbericht der BIZ. Als Ursachen wurden in erster Linie eine Überbewertung der Märkte in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften, zu lockere Finanzierungsbedingungen und zu hohe globale Schuldenstände genannt.
Die Märkte in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften seien nach wie vor überbewertet, und die Finanzierungsbedingungen weiterhin zu locker. Vor allen Dingen aber gebe es zu viele Schulden: Gemessen am BIP, ist die Gesamtverschuldung (des privaten und des öffentlichen Sektors) weltweit bedeutend höher als vor der Krise. Ironischerweise sei Überschuldung ein zentraler Faktor der Krise gewesen, und jetzt sei die Verschuldung noch höher.
“Es ist eine Ironie, dass ein Zuviel an Schulden zentral war für die Krise und wir nun mehr davon haben”, so Claudio Borio, Leiter der Währungs- und Wirtschaftsabteilung der BIZ in seinem Kommentar zum Quartalsbericht.
Weil die Zinsen noch immer außergewöhnlich niedrig und die Notenbankbilanzen aufgeblähter denn je seien, gebe es auch kaum noch Mittel, um der Wirtschaft auf die Beine zu helfen oder sie bei einem Rückschlag zu versorgen. Erschwerend komme der politische und öffentliche Widerstand gegen Globalisierung und Multilateralismus hinzu.
Als weitere Ursache für Kursturbulenzen nennt die BIZ den zunehmenden Protektionismus der USA sowie die dadurch ausgelösten weiteren Eskalationen zwischen China und den Vereinigten Staaten.
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