Systemisches Bröckeln im Osten

Das finanzielle und politische “Bröckeln” im Osten Europas hat Auswirkungen auf den Kern der Währungsgemeinschaft. Der Beinahezusammenbruch der bulgarischen Bankenwelt zeigt die Gefahren und Instabilitäten im System. Es zeigt sich, dass die Krise noch nicht überwunden sein kann.

Hier eine Zusammenfassung der Geschehnisse von Deutsche Welle: Comeback der Euro-Krise?

Nach dem “Zusammenbruch” und der anschließenden Verstaatlichung der Corporate Commercial Bank in Bulgarien sowie nach dem Run auf die Fibank haben die Regierung und der Zentralbankchef inzwischen Konsequenzen gezogen und sind zurückgetreten. Das alles fand in den westlichen Medien nur geringe Beachtung – aber wieder einmal stand ein Eurostaat kurz vor dem finanziellen Kollaps und nur das Eingreifen der EZB konnte schlimmeres Abwenden.

Wie schnell kann es bei uns gehen?

Wieder zeigt sich, wie durch vermeintliche oder reale Unsicherheiten im System und dem fehlenden Vertrauen der Anleger der Zusammenbruch von einem auf den nächsten Moment erfolgen kann. In Bulgarien wurden die Banken von einem Tag auf den anderen geschlossen. Wieviel Vertrauen in unsere Banken können wir noch aufbringen? Wie schnell könnte es bei uns gehen?

Die Ursachen der Krise wurden nicht behoben

Ich will hier keinesfalls selbst Panik verbreiten – dazu reicht die Leserschaft dieses Blogs ohnehin nicht aus. Vielmehr möchte ich die Leser für die Syptome sensibilisieren, die noch immer von der Krise erzählen, in der wir stecken. Darüber sollten uns weder hohe Aktienmärkte, noch beruhigende Pressestimmen hinwegtäuschen. Die Ursachen der letzten Krise wurden nicht behoben – die Symptome konnten lediglich beruhigt, aber nicht gänzlich unterbunden werden.

Vor Vertrauensverlust ist keine Bank sicher

Die Krise liegt nicht nur in Osteuropa. Zwar sind dort finanziell angeschlagene Staaten und der territoriale Konflikt mit Russland trägt sein Übriges zur Destabilisierung bei, aber natürlich sind die westeuropäischen Staaten und Banken längst in dieser Krise verwoben. Wer haftet bei der nächsten Bankenrettung? Der europäische Bankenstresstest wird formal festlegen, in welcher Reihenfolge Steuerzahler, Bankkunden und Einlagensicherungsfonds einspringen werden – eine größere Aussagekraft zur Stabilität der Banken erwarte ich nicht. Wenn der Virus des Vertrauensverlustes in Form eines Bankruns umgeht, ist keine Bank sicher. Bisher haben die Regierungen noch keine Schritte unternommen, um das Vertrauen zu stärken.

euer trotz alledem zuversichtlicher Flo

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