Drei Möglichkeiten, Ihr Portfolio zu schützen

Die Aktienmärkte haben in den letzten Monaten eine beeindruckende Rallye hingelegt. Der DAX hat seit November 2022 um über 30 Prozent zugelegt, am Freitag stieg er sogar auf eine neue Rekord-Marke von 16.290 Punkten. Aber damit steigt die Wahrscheinlichkeit von Rückschlägen. Wie kann man sich vor einem möglichen Kursrückgang schützen? Es gibt verschiedene Strategien, die als Airbags für Aktien dienen können. Hier sind drei Beispiele:

Stop-Loss

Sie legen im Voraus fest, wie viel Verlust Sie maximal bereit sind zu akzeptieren, und verkaufen Ihre Aktien automatisch, wenn dieser Wert erreicht wird. Sie können einen prozentualen oder einen absoluten Wert wählen. Zum Beispiel können Sie sagen, dass Sie Ihre Aktien verkaufen, wenn sie um 20 Prozent fallen oder unter einen bestimmten Kurs sinken. Der Vorteil dieser Methode ist, dass Sie Ihre Verluste begrenzen und emotionale Entscheidungen vermeiden können. Der Nachteil ist, dass Sie möglicherweise zu früh aussteigen und eine Erholung verpassen.

Put-Optionen

Diese Methode erfordert etwas mehr Fachwissen. Eine Put-Option ist ein Vertrag, der Ihnen das Recht gibt, eine bestimmte Aktie oder einen Index zu einem festgelegten Preis an einem bestimmten Datum zu verkaufen. Sie zahlen dafür eine Prämie, die vom aktuellen Kurs, der Laufzeit und der Volatilität abhängt. Eine Put-Option funktioniert wie eine Versicherung für Ihre Aktienposition.

Wenn der Kurs fällt, können Sie Ihre Option ausüben und Ihre Aktien zum vereinbarten Preis verkaufen. Wenn der Kurs steigt oder gleich bleibt, lassen Sie Ihre Option verfallen und behalten Ihre Aktien. Der Vorteil dieser Methode ist, dass Sie sich gegen starke Kursverluste absichern und gleichzeitig an möglichen Kursgewinnen teilhaben können. Der Nachteil ist, dass Sie eine Prämie zahlen müssen, die Ihre Rendite schmälert und die meisten Optionen wertlos verfallen.

Put/Call

Eine komplexere Absicherung für Profis ist die Kombination aus Put-Kauf und dem gleichzeitigen Verkauf eines Calls oberhalb des gekauften Preises. Dafür erhält man eine Prämie, da man sich verpflichtet, zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem bestimmten Preis sein Investment zu verkaufen. Diese Prämie wird wiederum in den Put investiert. Das senkt die Absicherungskosten bestenfalls bis auf Null.

Ein fiktives Beispiel: Beim Dax-Stand von 16.000 Punkten kauft man zur Absicherung einen Index-Put und verkauft einen Index-Call auf 16.5000. Das verpflichtet dazu, das Indexpapier bei 16.500 zu verkaufen. Das bedeutet zwar einen Verzicht auf weitere Gewinne, wenn der Dax innerhalb der festgelegten Zeit über diese Marke steigen sollte, aber finanziert etwa die Absicherung.

Absicherung bei Fonds

Fondssparer können es auch einfacher haben: Bei einigen gemanagten Fonds ist die Portfolio-Absicherung Teil der Anlagestrategie. Ein Beispiel ist etwa der DWS TRC Top Dividende (DE000DWS08P6), der auf die gleichen Werte setzt wie der DWS Top Dividende, aber laut DWS mit einem so genannten “Trend- und Risiko-Control-System” (TRC) ausgestattet ist. Über Derivate wie Put-Optionen werden bei bestimmten Indikatoren Absicherungsmaßnahmen ergriffen. Auch diesen Fonds können Sie natürlich bei Rentablo ohne Ausgabeaufschlag kaufen.

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