Der Fondsdiscounter Finondo wirbt mit 100 % Rabatt auf den Ausgabeaufschlag und zudem 100 % Rabatt auf Bestandsprovisionen (Vertriebsfolgeprovisionen). Leider versteckt der Anbieter eine hohe Servicegebühr im Kleingedruckten. Diese macht das Angebot von Finondo unattraktiv. So wählen Sie den richtigen Fondsdiscount und vermeiden negative Erfahrungen mit Finondo.
Finondo ist ein neuer Player im Markt für Fondsdiscounter, ähnliche Angebote gibt es auch von Rentablo oder AVL. Während die Konkurrenz mit klaren Gebührenmodellen glänzt, versteckt Finondo die hohen Kosten im Kleingedruckten.
Wie funktioniert das Geschäftsmodell eines Fondsdiscounters?
Die Kosten bei Investment-Fonds entstehen durch den Ausgabeaufschlag (Agio) und die Bestandsprovision, welche jährlich fließt. Moderne Fondsdiscounter schütten den größten Teil der Bestandsprovision an die Kunden aus. Ein kleiner Teil der Bestandsprovision verbleibt beim Fondsdiscounter.
Dieses Geschäftsmodell wird daher erst bei größeren Kundenzahlen attraktiv und bedingt hierdurch stark automatisierte Prozesse und eine effiziente Abwicklung. Erfahrung am Markt und exzellente Technik sind daher wichtig. Kunden sollten zudem darauf achten, dass vom Fondsdiscounter keine weiteren Gebühren erhoben werden.
Finondo Servicegebühren übersteigen Fonds-Cashback
Die Bestandsprovision eines Investment-Fonds beträgt im Schnitt 0,5 % des Depotvolumens pro Jahr. Ein Finondo-Kunde kann also mit einer Rückerstattung von max. 0,5 % pro Jahr kalkulieren. Dem entgegen steht eine Servicegebühr von rund 0,42 % (0,35 % + MwSt.) pro Jahr. D.h. selbst im besten Fall bleiben dem Kunden maximal 0,08 % pro Jahr.
In vielen Fällen dürfte die Servicegebühr jedoch die tatsächliche Rückerstattung übersteigen – der Findono Kunde zahlt also drauf.
Die Kostenfalle lauert im Kleingedruckten: 0,35 % Servicegebühr + Mehrwertsteuer pro Jahr machen das Angebot von Finondo unattraktiv.
Langjährige Erfahrung im Geschäft ist wichtig
Ein weiterer Punkt ist die starke Automatisierung der Prozesse. Kunden sollten darauf achten, dass der Anbieter eine positionsgenaue Abrechnung online zur Verfügung stellt. Optimalerweise werden auch Steuerhelfer und Werkzeuge zur Analyse des Fonds-Depots angeboten.
Finondo stellt keinen Online-Account für seine Kunden zur Verfügung. Daher ist unserer Erfahrung nach meist wenig Transparenz bei der Abrechnung gegeben.
Negative Erfahrungen mit Finondo vermeiden
Um negative Erfahrungen mit Finondo zu vermeiden, empfehlen wir die Wahl eines alternativen Fonds-Discounters. Wir bei Rentablo sind der Meinung, dass Sie nur für Leistung bezahlen sollten, die Sie auch wirklich in Anspruch nehmen. Daher bieten wir Ihnen ein transparentes Preismodell und viele kostenlose Zusatz-Features. So enthält Rentablo-Cashback einen kostenlosen Finanzmanager, einen Steuerhelfer und natürlich die detailgenaue Aufschlüsselung aller Provisions-Positionen.
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