Aus Ebase wird FNZ-Bank: Das ändert sich für Kunden

Ebase verschwindet: Die Bank wird umbenannt in FNZ-Bank. Ebase mit Sitz in Aschheim (Oberbayern) war 2019 vom weltweiten tätigen Finanzdienstleister FNZ Group übernommen worden. Mit der Umbenennung will die FNZ in Deutschland präsenter sein.

Schon jetzt sehen Kunden beim Aufruf von ebase.de oder ebase.com eine Website mit einem FNZ-Logo plus Ergänzung Ebase, optisch entspricht die Website mit den Farben Schwarz, Weiss und Orange bereits vollständig der Mutterseite www.fnz.com. “Ihr moderner Banking Partner”,  steht in ganz großen Buchstaben dazu.

Ursprünglich sollte die Umbenennung Ende September 2022 vollzogen werden; ein Sprecher teilte jedoch Anfang September mit, dass sich der Plan geändert habe. Die Umbennung werde nun frühestens zum Ende dieses Jahres stattfinden.

Gut zu wissen: Bei den bestehenden Depot- und Kontoverträgen wird es keine Änderungen geben, es ändert sich lediglich der Name des Vertragspartners. Die Internetadresse, die Login-Zugangsdaten sowie die E-Mail-Adressen bleiben ebenfalls vorerst unverändert. Allerdings sind offenbar Änderungen geplant. Die Bank hat angekündigt, Kunden rechtzeitig zu informieren, sobald Internetadresse (URL) und E-Mail-Adressen angepasst werden.

Mit der Umbenennung geht nach genau 20 Jahren die Geschichte der Marke Ebase zu Ende. Die Bank war 2001 von der Commerzbank-Tochter Allgemeine Deutsche Investmentgesellschaft (ADIG) gegründet und 2002 ins Handelsregister eingetragen worden. Wofür die Abkürzung Ebase steht, blieb zahlreichen Menschen bis zum heutigen Tage verborgen, wie Rentablo immer wieder bemerkte.

Testen Sie hier Ihr Finanzwissen: Ebase ist die Abkürzung für…

a) Electronic Banking super easy
b) Echt bayrisch based
c) European Bank for Financial Services

(Auflösung am Ende des Artikels.)

Die Ebase hatte im vergangenen Jahr noch das Wertpapiergeschäft der Augsburger Aktienbank übernommen. Dabei wurden über 175.000 Depots und ein Wertpapierbestand von etwa 20 Milliarden Euro übertragen. Nun verschwindet Ebase selber als Marke vom Markt.

Auch Fondsdepot Bank von FNZ-Group gekauft

Ein ähnliches Schicksal könnte der  Fondsdepot Bank bevorstehen. Sie wurde ebenfalls von der FNZ-Group gekauft; in diesem Jahr soll der Deal abgeschlossen werden. Sofern die Fondsdepot Bank umbenannt bzw. auf die neue FNZ-Bank in Deutschland verschmolzen werden sollte, wären in kurzer Zeit drei Depotbanken (Augburger, Ebase, Fondsdepot Bank) durch eine neue ersetzt worden.

Wir gehen davon aus, dass solche Prozesse mit zahlreichen Konditionenänderungen verbunden sein dürften und empfehlen dem an Beständigkeit interessierten Depotkunden eher die Comdirect als Bank für Depots mit maximalem Fondsdiscount.

Auflösung Finanzquiz:
Gegründet wurde Ebase als European Bank for Fund Services, es folgte später die Umbennung in European Bank for Financial Services.

Ihre Erfahrungen als Ebase-Kunde bei der neuen FNZ-Bank

Wie gut sind Sie informiert worden, was hat sich Sie für geändert, etwa beim Service? Schreiben Sie uns in den Kommentaren zum Namenswechsel von Ebase hin zur FNZ-Bank in Deutschland.

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2 Gedanken zu „Aus Ebase wird FNZ-Bank: Das ändert sich für Kunden

  1. Joachim Maass Antworten

    Ich wurde als Anleger bei finvesto überrascht. Der gute Ton hätte es erfordert wenn man als Kunde vorher über derartige Änderungen informiert worden wäre.
    Aber so ist es eine Taktik der vollendeten Tatsachen.

  2. Roman Radziwill Antworten

    Nun ja, es wäre schön, wenn sie es noch hinbekämen, die Seite in einem durchgehend konsistenten Aussehen darzustellen und nicht einmal neue und anderer Stelle wieder alte Gestaltungselemente zu verwenden.
    Ansonsten gibt es da nichts auszusetzen – läuft.

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