Geldmarktfonds: Die Alternative zum Tagesgeld (nicht nur für Banken-Zweifler)

Geldmarktfonds bieten Anlegern eine Möglichkeit, ihr Geld kurzfristig anzulegen und dabei eine höhere Rendite als bei Tagesgeld zu erzielen. Dies wird spätestens ab dem Sommer durch gestiegene Marktzinsen deutlich werden. Zudem sind Geldmarktfonds eine Alternative für jene, die Zweifel am Zustand der Banken haben. In diesem Artikel erfahren Sie, was Geldmarktfonds sind, wie sie funktionieren und welche Vorteile sie bieten.

Plötzlich ist die Angst um die Banken wieder da. Nach den jüngsten Bankpleiten in den USA sowie der Notlage der Credit Suisse in der Schweiz wurden böse Erinnerungen an 2008 wach, als auch in Deutschland Banken auf der Kippe standen. Die gesetzliche Einlagensicherung in der EU beträgt mittlerweile 100.000 je Anleger und Institut – ob aber das dieses Versprechen im Fall einer Großpleite mit Milliardenforderungen eingehalten werden kann, bleibt abzuwarten.

Geldmarktfonds haben seit einigen Wochen stetigen Zulauf. Das hat einerseits mit den gestiegenen Marktzinsen zu tun. Aber der Zulauf dürfte auch daran liegen, dass Gelder von Bankkonten umgeschichtet werden in Geldmarktfonds, die als Sondervermögen von der Pleite einer Bank nicht betroffen wären.

Was sind Geldmarktfonds?

Geldmarktfonds investieren am Geldmarkt in Anlagen mit geringer Restlaufzeit, etwa in Einlagenzertifikate, Schuldscheindarlehen, kurz laufende Anleihen oder auch in andere Geldmarktfonds. Durch die Investition in eine Vielzahl dieser Papiere wird das Risiko diversifiziert. Darüber hinaus kann mit Geldmarktfonds in mehrere Währungen investiert werden. Das bedeutet sowohl ein Risiko als auch eine Chance.

Die Titel haben generell eine Laufzeit von bis zu 12 Monaten, um das Risiko von Kursverlusten zu minimieren. Von der Krise am Anleihemarkt nach der Zinswende blieben Geldmarktfonds weitestgehend verschont, da bei der kurzen Restlaufzeit der Papiere Zinsänderungen nicht viel ausmachen.

Welche Vorteile bieten Geldmarktfonds?

Geldmarktfonds bieten Anlegern eine Diversifizierung und relative Wertbeständigkeit.  Institutionelle Anleger nutzen Geldmarktfonds hauptsächlich, um ihr Geld kurzfristig und mit besseren Konditionen als bei einer Bank anzulegen.

Während der Niedrigzinszeit bzw. der Negativzinszeit waren Geldmarktfonds praktisch tot. Das änderte sich mit der Zinswende. Schon zum Jahreswechsel 2022/23 lagen Geldmarktfonds auf Dreimonatssicht im Schnitt bei plus 0,4 Prozent. Aktuell liegen gute Geldmarktfonds nach Abzug der Kosten bei plus 0,5 Prozent.

Bei Tagesgeld sind zwar derzeit in der Spitze bis 3 % drin, das sind aber durchweg Lockzinsen: Sie gelten nur für drei oder sechs Monate. Dann fallen sie meist auf 0,5 Prozent.

Da die Zinswende in der EU Ende Juli 2022 eingeleitet wurde, ist zu erwarten, dass die Geldmarktfonds spätestens ab Spätsommer/ Frühherbst  ihre “Altlasten” aus der Zeit vor der Zinswende aus dem Portfolio haben und die Renditen dann mehr und mehr das aktuelle Marktzinsniveau abbilden. Der 12-Monats-Euribor liegt derzeit bei knapp 4 Prozent. Weitere Zinserhöhungen der EZB (und anderer Notenbanken) sind wahrscheinlich. In diese Größenordnung sollten die Renditen in den nächsten Monaten steigen.

Welche Kosten fallen bei Geldmarktfonds an?

Wie bei jedem Investmentfonds entstehen auch bei Geldmarktfonds Kosten. Der Anleger muss unter Umständen einen Ausgabeaufschlag, Verwaltungskosten und Depotgebühren aufwenden. Diese Kosten sollten bei der Entscheidung für oder gegen einen Geldmarktfonds berücksichtigt werden. Beim Kauf via Rentablo Fondsdiscount entfallen aber die Ausgabeaufschläge – und obendrein gibt noch eine kleine Erstattung von Bestandsprovisionen (Cashback).

Beispiel DWS Vorsorge Geldmarkt LC (LU0011254512): Der reguläre Ausgabeaufschlag ist 1 %, der via Rentablo vollständig entfällt. Dem Cashback liegt eine Bestandsprovision von (0,05 %) p.a.  zu Grunde.

Unser Fazit zu Geldmarktfonds

Vor allem wer dem Zustand der Banken misstraut und mehr als 100.000 Euro auf einem Konto hat, findet dann mit Geldmarktfonds eine relativ sicherere Parkposition. Wer einen Teil des Geldes in Fremdwährungen wie den US-Dollar investiert, sichert sich ab für den Fall, dass der Euro wieder deutlich nachgeben sollte.

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