Der Markt für ETF Sparpläne ist hart umkämpft: Gerade Neo- und Smartphone-Banken sorgen für mehr Konkurrenz. Das Extra-Magazin prüfte deshalb auch in diesem Jahr das ETF-Sparplan-Angebot der Anbieter auf Herz und Nieren.
ETF-Sparpläne werden bei Privatanlegern immer beliebter. Erstmals wurde bei der Zahl der abgeschlossenen Sparverträge mit mehr als 1,25 Millionen (Stichtag 31. Dezember 2019) die Millionengrenze überschritten. Ein Jahr zuvor waren es gerade einmal 838.446. Das entspricht einem Zuwachs von 49,72 Prozent. Das darin investierte Volumen wuchs im genannten Zeitraum um 63,16 Prozent auf über 30,70 Milliarden Euro. Die Anzahl der Transaktionen nahm sogar um knapp 67 Prozent zu. Angesichts eines nach wie vor guten Arbeitsmarktes bei wachsenden Einkommen stieg zudem die Höhe der regelmäßigen Einzahlungen bei ETF-Sparplänen von 142,00 Euro auf rund 162,50 Euro.
Dazu beigetragen haben dürften auch Strafzinsen für Spar- und Tagesgeldkonten, die immer mehr Finanzinstitute selbst bei kleineren Anlagebeträgen einführen. Da ist es lukrativer, sein Geld in Aktien-ETFs anzulegen. Mit einer cleveren Auswahl an Sparplänen umgeht man zudem in einem immer unsicheren Marktumfeld mit verstärkten Crash-Prophezeiungen, zum falschen Zeitpunkt in den Markt einzusteigen. Bewahrheiten sich tatsächlich solche Negativprognosen, lässt es sich bei langfristigen ETF-Sparplänen entspannt zurücklehnen.
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Konkurrenzkampf senkt Kosten für ETF Sparpläne
Doch der Konkurrenzkampf im Brokermarkt ist groß. Immer mehr Anbieter versuchen sich mit neuen und teilweise kostenlosen ETF-Sparplänen an die Spitze zu katapultieren. Neu auf dem Markt sind sogenannte Low-Cost-Broker. Diese Neueinsteiger klingen mit extrem niedrigen Gebühren und kostenfreien Angeboten für Anleger dabei besonders verlockend.
Exklusiver ETF-Sparplan Test
Bereits zum zwölften Mal testete das Extra-Magazin daher angesichts der wachsenden Bedeutung von ETF-Sparplänen für den Vermögensaufbau die Angebote von diesmal 13 Direkt- und vier Filialbanken. Einige Banken wie Wüstenrot (Übernahme durch OLB) oder die Volkswagen FS flogen aus der Bewertung heraus, andere wie Trade Republic oder Smartbroker wurden erstmalig unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse des diesjährigen ETF-Sparplantests überraschen. Besonders gut abgeschnitten hat das Angebot des Neueinsteigers Trade Republic sowie das der Consorsbank. Sieben weitere Anbieter konnten mit Bewertungen zwischen „Empfehlung“ bis hin zu „Gut“ überzeugen. Den vollständigen ETF-Sparplantest mit allen Ergebnissen sowie viele weitere Themen rund um ETFs, finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Extra-Magazins.
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Kurz und Knapp
Erstmals wurde bei der Zahl der abgeschlossenen Sparverträge mit mehr als 1,25 Millionen (Stichtag 31. Dezember 2019) die Millionengrenze überschritten. Ein Jahr zuvor waren es gerade einmal 838.446. Das entspricht einem Zuwachs von 49,72 Prozent.
Das in ETF Sparplänen investierte Volumen wuchs in 2019 um 63,16 Prozent auf über 30,70 Milliarden Euro. Die Anzahl der Transaktionen nahm sogar um knapp 67 Prozent zu. Angesichts eines nach wie vor guten Arbeitsmarktes bei wachsenden Einkommen stieg zudem die Höhe der regelmäßigen Einzahlungen bei ETF-Sparplänen von 142,00 Euro auf rund 162,50 Euro.
Die Ergebnisse des diesjährigen ETF-Sparplantests überraschen. Besonders gut abgeschnitten hat das Angebot des Neueinsteigers Trade Republic sowie das der Consorsbank. Sieben weitere Anbieter konnten mit Bewertungen zwischen „Empfehlung“ bis hin zu „Gut“ überzeugen.
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