ebase verkauft – das ist der mit neue Eigentümer

Für viele Rentablo-Nutzerinnen und -Nutzer eine wichtige Nachricht: Vorbehaltlich der Genehmigung der Bankenaufsichts- und Kartellbehörden erwirbt die FNZ Group die European Bank for Financial Services GmbH (ebase) zu 100 % von der comdirect bank AG.

Der Kaufvertrag wurde am 10. Juli 2018 unterzeichnet. Der Kaufpreis beträgt rund 151 Millionen Euro. Die Transaktion soll im laufenden Jahr vollzogen werden.

ebase wurde im Jahr 2002 aus den ausgegliederten Bereichen der Investmentdepotführung und Informationstechnologie der ADIG Investment GmbH gegründet. Seit 2009 ist ebase eine eigenständige Vollbank und Tochter der comdirect bank AG. Mit 265 Mitarbeitern, mehr als 270 Kooperationspartnern, wie Banken, Versicherungen, Vermögensverwaltern und unabhängigen Finanzanlagevermittlern und mehr als 1 Million Kunden ist ebase in Deutschland eine der führenden B2B-Direktbanken. Als Spezialist für Vermögensmanagement mit Investmentfonds bietet das Unternehmen privaten, betrieblichen und institutionellen Investoren Lösungen für den Vermögensaufbau, die Vermögensanlage und die Vermögensentnahme.

„Seit der Übernahme durch comdirect vor rund neun Jahren hat sich ebase kontinuierlich weiterentwickelt und ihren Beitrag zum Erfolg der comdirect Gruppe geleistet. Mit dem Verkauf der ebase fokussieren wir uns auf Wachstum und Weiterentwicklung in unserem Kerngeschäft. Wir danken dem Management und den Mitarbeitern der ebase herzlich für ihr Engagement in den letzten Jahren und wünschen ihnen für den weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg“, sagt Arno Walter Vorstandsvorsitzender der comdirect bank AG und Aufsichtsratsvorsitzender der ebase GmbH.

Mit dem neuen Eigentümer FNZ, einem Finanztechnologieanbieter mit Sitz in London, wird ebase an der aktuellen Strategie festhalten. Die Geschäftsführer Rudolf Geyer und Lars Müller-Lambrecht werden das Unternehmen auch künftig leiten und es auf dem Weg zum führenden Digital Financial Service Partner begleiten. Der Standort in Aschheim bei München bleibt unverändert bestehen.

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit FNZ. Gemeinsam werden wir auch in Zukunft unseren erfolgreichen Kurs fortsetzen und unsere Strategie vorantreiben“, sagt Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung der ebase.

„ebase ist eine führende B2B-Bank mit einem hervorragenden Ruf im Markt. Wir sind von der Strategie und dem Team von ebase überzeugt und freuen uns sehr, gemeinsam das Angebot modernster Plattform-Lösungen im B2B-Anlagegeschäft auszubauen. Für FNZ ist die Übernahme ein wichtiger Schritt, ein führender Anbieter von digitalen B2B-Anlagelösungen für Finanzdienstleister und deren Kunden in Deutschland zu werden“, ergänzt Adrian Durham, der Gründer und CEO von FNZ Group.

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2 Gedanken zu „ebase verkauft – das ist der mit neue Eigentümer

  1. Dietrich Kessel Antworten

    Interessieren würde mich, welche Konsequenzen diese Übernahme durch einen Londoner Finanzdienstleister voraussichtlich für die ebase-Depotinhaber haben wird. Auf das übliche Gerede, dass sich alle Beteiligten über diese Übernahme freuen und für die Kunden keine bösen Überraschungen zu erwarten sind, würde ich nicht viel geben. Die Frage stellt sich auch angesichts der Folgen für britische Finanzdienstleister nach einem harten Brexit. Welche der möglichen Alternativen zu ebase ist empfehlenswert?

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