Sind die ETF die besseren Fonds?

Geringe Gebühren, einfach und verständlich: Das sind die Stichwörter, die Exchange Traded Funds (ETF) in den vergangenen Jahren populär gemacht haben. Solche an der Börse gehandelten Fonds bilden Aktien- oder Rentenindizes nach; ihr Wert entwickelt sich – mehr oder weniger – parallel zum Index. Sind sie deshalb die besseren Fonds für Fondssparer?

Laufende Kosten beim ETF und gemanagten Fonds

ETF sind in der Regel Index-Fonds, die automatisch einen Index nachbilden und dafür kein Fondsmanagement benötigen. Es gibt aber auch gemanagte Fonds, die stur einen Index nachbilden und deren laufende Kosten dann sich kaum von denen der ETF unterscheiden.

Einige ETFs sind mit 0,2 bis 0,3 Prozent  TER ausgesprochen günstig – es gibt auch Ausreißer nach oben, die mit einem Prozent und mehr TER fast so viel wie ein klassischer Investmentfonds kassieren. Beim Deka STOXX® Europe Strong Value 20 UCITS ETF wird die TER z.B. mit 0,65 % angegeben. Vor allem wenn es um spezielle Branchen und Regionen geht, ist auch bei ETFs mit höheren Kosten zu rechnen.

Kosten beim Kauf und Verkauf über Börse

Sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf über die Börse sind Order-Gebühren zu zahlen, meist ein fester Betrag plus ein Prozentsatz vom Volumen (z.B. 4,90€ + 0,25% pro Order). Hinzu kommt ein vom Börsenplatz abhängiges Entgelt  sowie ein Abwicklungsentgelt.  Wie gesagt: diese Kosten fallen sowohl bei Kauf als auch beim Verkauf an. Wer mit seinem ETF ordentlich Gewinn gemacht hat, der muss auch ordentlich für den Verkauf an der Börse zahlen.

Kosten für Sparpläne

Will der Anleger langfristig mit kleinen Beträgen monatlich Fondsanteile kaufen, kann der Kauf von ETF-Anteilen sehr teuer werden, denn selbst Direktbanken kassieren pauschal bis zu 2,50 Euro pro Einzahlung. Bei 25 Euro monatlicher Einzahlung wären das zehn Prozent, bei 50 Euro immerhin noch fünf Prozent.

Unklare Investments des ETF

Eine Vielzahl ETFs betreibt Geschäfte, die der Anleger vermutlich so nicht erwartet. Bei einem ETF auf den DAX zum Beispiel kann es passieren, dass der Fonds überwiegend japanische Aktien enthält und die Wertentwicklung des DAX mit komplizierten Leih- und Tauschgeschäften („Swaps“) nachgebildet wird. Bei solchen „Künstlichen Indexfonds“ besteht laut Stiftung Warentest zwar nicht unbedingt ein Grund, an der Sicherheit zu zweifeln. Allerdings sollte der Anleger wissen, dass sein Investment nicht unbedingt etwas mit dem Index direkt zu tun hat und somit auch nicht unbedingt die Unternehmen fördert, die in dem Index enthalten sind.

Die Kosten beim gemanagten Fonds

Nun zum Vergleich der gemanagte Fonds:

  • Die Ankaufkosten eines gemanagten Fonds (Ausgabeaufschlag) entfallen beim Kauf über eine Fondssupermarkt wie Rentablo
  • Die Rückgabe der Fondsanteile an die Fondsgesellschaft ist kostenlos.
  • Die in den Verwaltungskosten enthaltende Bestandsprovision erhalten  Rentablo-Kunden zu einem großen Teil erstattet, was die TER spürbar senkt.

Unser Fazit:

ETF sind nicht automatisch die bessere Fonds, weil sie weniger Kosten verursachen. Günstige Fonds sind auch möglich, wenn über einen günstigen Fondsvermittler gekauft werden. In eine ausgewogene Betrachtung sollte ausserdem einfließen, dass Aktien-Kurse nicht immer steigen, sondern auch mal über einen längeren Zeitraum fallen. Gemanagte Fonds, die darauf reagieren können, zeigen ihre Vorteile in solchen Phasen.

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