Die Inflation steigt und steigt, liegt mittlerweile bei über 7 Prozent. Was tut die Europäische Zentralbank (EZB) dagegen? Bislang nichts. Während die Zentralbank in den USA bereits die Leitzinsen angehoben hat und weitere Zinsschritte angekündigt hat (Link zu Tagesschau.de), schaut die EZB zu.
Ein möglicher Grund: Die EZB will dem Süden Europas weiter etwas Gutes tun. Länder wie Spanien sind hoch verschuldet und müssten bei höheren Zinsen mehr für ihre Schulden zahlen. Außerdem haben viele private Haushalte im Süden Europas ihr Wohneigentum (Wohneigentumsquote in Spanien: 75 %) mit variablen Zinsen finanziert. Steigende Zinsen würden sofort auf das verfügbare Einkommen durchschlagen. Derweil schmelzen die Ersparnisse der Sparbuch-Nation Deutschland dahin.
Aufgrund der Untätigkeit der EZB hat der Aufschwung des US-Dollar noch mal einen Schub erhalten. In den vergangenen 12 Monaten ist der US-Dollar gegenüber dem Euro um gut 15 % gestiegen. Wer glaubt, dass der US-Dollar auch in nächster Zeit der Gewinner sein wird, hat einige Möglichkeiten, sich vom Euro zu verabschieden und in US-Dollar zu investieren.
Fremdwährungskonten
Das Fremdwährungskonto der Rentablo-Partnerbank Comdirect ähnelt einem Tagesgeldkonto, aber in einer anderen Währung als Euro. Es bietet die Möglichkeit, aus 12 verschiedenen Währungen zu wählen, darunter auch der US-Dollar.
Für das Fremdwährungskonto fallen keine laufenden Gebühren an und es hat eine Verzinsung von 0 %. Eine Mindesteinzahlung von 500 Euro ist erforderlich.
Ein wichtiger Kostenpunkt ist das Konvertierungsentgelt von 1 %. Bei einem Betrag von 10.000 Euro würde dies Kosten in Höhe von 100 Euro verursachen. Hinzu kommt noch ein Wechselkursverlust zugunsten der Commerzbank/Comdirect. Insgesamt sollte man mit etwa 2 % Kosten rechnen. Überweisungen in US-Dollar sind vom Konvertierungsentgelt ausgenommen und können weltweit getätigt werden.
Fremdwährungsanleihen
Fremdwährungsanleihen stellen festverzinsliche Wertpapiere dar, die von Unternehmen oder Staaten in Fremdwährungen emittiert werden. Der Zinssatz wird sowohl durch das aktuelle Zinsniveau als auch durch die Bonität des Schuldners bestimmt. Es ist von Bedeutung zu überprüfen, ob ausreichender Handel mit diesen Anleihen stattfindet, da ein vorzeitiger Verkauf anderenfalls erschwert sein könnte.
Geldmarktfonds auf US-Dollar
Diese Geldmarktfonds investieren in kurzfristige Wertpapiere mit festem Zinssatz, jedoch in einer anderen Währung als dem Euro, beispielsweise dem US-Dollar. Die Anteile dieser Fonds können genauso rasch veräußert werden wie bei einem Geldmarktfonds in Euro. Somit hat der Anleger jederzeit Zugriff auf sein Kapital.
Ein Beispiel ist der Fidelity Funds – US Dollar Cash Fund A Acc (USD). Der Fonds legt mindestens 70% in auf US-Dollar lautenden zinstragenden Schuldtiteln mit einer Restlaufzeit von weniger als 12 Monaten an (Link zu Fondsweb). Er kam damit in den vergangenen zwölf Monaten auf gut 13 Prozent Plus.
Der Anteilskauf ist ohne Ausgabeaufschlag (Agio) möglich, Fondsdiscount-Kunden bei Rentablo erhalten zudem eine Extra-Rendite per Cashback-Aussschüttung.
Multi-Devisenfonds
Diese Art von Fonds ermöglicht es den Anlegern, in verschiedene Fremdwährungen zu investieren und somit ihr Risiko zu streuen. Dabei erfolgt eine Kombination aus kurzfristigen Geldmarkt-Anlagen und Devisen-Termingeschäften, um eine attraktive Rendite zu erzielen.
Ein Beispiel ist der Strategiefonds Währungen A von Lyxor (ISIN: LU1032319490). Dieser Fonds legt von russischen Rubel bis indische Rupie fast überall auf der Welt an und kam in den vergangenen 12 Monaten auf ein Plus von 2,5 Prozent.
US-Aktien und Aktienfonds mit US-Aktien
Wer US-Aktien oder Anteile an ausschließlich in den USA investierenden Aktienfonds kauft, der investiert letztlich in den US-Dollar. Steigt der US-Dollar zum Euro, so wirkt sich das positiv auf die Rendite eines Anlegers aus, der in Euro rechnet.
Ein Beispiel ist der JPM America Equity A (dist) – USD (ISIN: LU0053666078), der überwiegend in US-Unternehmen investiert. In den vergangenen 12 Monaten erreichte der Fonds in US-Dollar gerechnet nur ein zartes Plus von rund einem Prozent. In Euro gerechnet kam wegen des Währungseffektes ein Plus rund 16 % zustande.
Rentablo-Kunden können diesen Fonds ohne Ausgabeaufschlag kaufen – und profitieren zudem von dem Cashback auf die in diesem Fall sehr hohe Bestandsprovision (0,84 %).
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Keine zusätzlichen Kosten
Persönlicher Support
Hallo,
sehr interessant, aber gefährlich falls der Dollar wieder verliert ( z.b. wenn bei den nächsten Wahlen in Amerika ein Trump-ähnlicher Präsident gewählt wird, der die Gesellschaft weiter radikalisiert und spaltet.
Interessant wäre auch der Vergleich mit dem T. Rowe Price Funds – US Smaller Companies Equity Fd A WKN 767370 / ISIN LU0133096635. Sehr interessant die Outperformance auf 20 Jahre der Small-Caps, so wie die schlechtere Performance der letzten Jahre. Ein Plädoyer für die langfristige starke Outperformance für Small-Caps.
Auf Fondsweb kann man sich auch gut vor Augen führen, was eine Reduktion der Bestandsprovision um Z.B. 0,70% bei der I Version des T. Rowe Price Fonds ( WKN 767372 / ISIN LU0133096981 ) im Vergleich zu der A Version bei 20 Jähriger Anlagendauer mehr bringt: satte 470.000 EUR bei einer Einmalanlage von 500.000 EUR ( 597% zu 503% ).
Ein sehr starkes Argument für Rentablo.