Cat-Bonds: Auf Erdbeben und Hurrikane spekulieren

Gibt es irgendeine Anlage, die in diesem Jahr im Plus ist? Ja, zum Beispiel der Fonds GAM Star Cat Bond (Link zu Fondsweb). Auf Euro-Basis sind es aktuell 13 %, auf US-Dollar-Basis immerhin noch 1,3 %. Und das, obwohl Bonds (Renten) und Rentenfonds wegen der Zinswende teils heftig verloren haben. Dass dieser Fonds sowie andere Cat-Bonds-Fonds recht passabel dastehen, liegt an den Besonderheiten von Cat-Bonds. Cat hat in diesem Fall nichts mit Katzen zu tun, sondern mit Catastrophe. Wer in Cat-Bonds investiert, spekuliert auf Katastrophen wie Erbeben, Flugzeugabstürze und Hurrikane. Ist das für Privatanleger geeignet?

Große Versicherungen lagern mit Cat-Bonds Risiko aus

Cat-Bonds sind Anlagen, die auf Katastrophen wie Erdbeben, Flugzeugabstürze und Hurrikane spekulieren. Herausgeber solcher Bonds sind große Versicherungsgesellschaften mit guter Bonität. Sie nutzen diese Anlageform, um ihr Risiko von Großschäden abzusichern. Privatanleger können dabei Zinsen zwischen 5 und 10 Prozent erwarten, müssen jedoch auch das Risiko eines möglichen Totalverlusts in Kauf nehmen.

Die Nuklearkatastrophe von Fukushima erschütterte die 2011 die Welt: Einem Erdbeben folgt ein Tsunami, der über 22.000 Mensche tötete. Das an der Küste gelegene Atom-Kraftwerk wurde beschädigt, große Mengen an radioaktivem Material wurden freigesetzt. Der finanzielle Schaden wurde später auf über 250 Milliarden US-Dollar geschätzt. Ein kleiner Teil davon ging zu Lasten eines Cat-Bonds.
Die Nuklearkatastrophe von Fukushima erschütterte die 2011 die Welt: Einem Erdbeben folgt ein Tsunami, der über 22.000 Mensche tötete. Das an der Küste gelegene Atom-Kraftwerk wurde beschädigt, große Mengen an radioaktivem Material wurden freigesetzt. Der finanzielle Schaden wurde später auf über 250 Milliarden US-Dollar geschätzt. Ein kleiner Teil davon ging zu Lasten eines Cat-Bonds.

 

Eine Besonderheit von Cat-Bonds ist ihre geringe Korrelation zu anderen Anlageklassen. Dies bedeutet, dass sie weitgehend unabhängig von den Schwankungen an den Kapitalmärkten sind. Ihre Rendite wird durch die “Floater”-Struktur bestimmt, bei der die Zinsen fast proportional zum Marktzins steigen. Das Hauptrisiko dieser Anlageklasse liegt in Naturkatastrophen, die unabhängig von wirtschaftlichen Entwicklungen eintreten können.

Portfolio mit Cat-Bonds-Fonds diversifizieren

Cat-Bonds wurden nach dem verheerenden Hurrikan “Andrew” in den 90er Jahren eingeführt, um Gesellschaften vor extrem hohen Schadensfällen zu schützen. Große Rückversicherungsunternehmen wie Munich Re oder Swiss Re gehören zu den bedeutendsten Herausgebern dieser Anlageform in Europa. Während Cat-Bonds zunächst nur institutionellen Investoren angeboten wurden, gibt es mittlerweile auch Investmentfonds für Privatanleger, um das Risiko zu streuen.

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Unsere Meinung zu Cat-Bonds und Cat-Bonds-Fonds

Die Bilanz für Fondsanleger von Cat-Bond-Fonds war bisher recht erfreulich. Allerdings sollten Anleger realistisch bleiben und beachten, dass hohe Renditen vor allem auf Währungsgewinne zurückzuführen sind, die durch den starken US-Dollar gegenüber dem Euro erzielt wurden. Bei einer Umkehr dieses Trends könnten Währungsverluste drohen. Darüber hinaus besteht das Risiko steigender Ausfallquoten, wenn vermehrt Naturkatastrophen aufgrund des Klimawandels auftreten.Als Portfolio-Ergänzung, die etwas unabhängig macht von sonstigen Assetklassen , halten wir Cat-Bonds-Fonds für geeignet; der Anteil sollte aber wegen des Risikos 10 Prozent nicht übersteigen.

Was denken Sie über Cat-Bonds-Fonds?

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